Mein Edit-Studio liegt gemütlich zentral in München-Sendling. Meine Nachbarn im gleichen Gebäude sind Filmtonmeister: soundpost.sendling, die Geräuschemacher von Meloton und Hubert Bartholomaes Solid Sound. Das bringt natürlich Synergien und, vor allem, kurze Wege in der Kommunikation.

Edit-Studio – Ideen-Raum

Seit einiger Zeit experimentiere ich auch mit unserem Arbeitsmedium, dem digitalen Schnittplatz. 
Viele Schnitträume sehen aus wie ein Büro: ein Schreibtisch an einer Wand, darauf drei Monitore. Man starrt also die meiste Zeit in eine Wand (von Monitoren). Das ist nicht meine Vorstellung für meinen Arbeitsalltag. Ich verstehe den Schnittraum mehr als Raum für Ideen, Atelier, oder Denkraum. Also verteile ich die Monitore über den Raum und variiere die Abstände.
Die räumliche Flexibilisierung schafft eine gute Basis für Kommunikation mit Regie und Produktion.
Hier ist Platz für Screenings mit bis zu 8 Personen. Für noch größere Sessions können wir uns in die Kinomischung im Haus einbuchen.

Schnittsysteme

Die Schnittprogramm-Landschaft ist bunter geworden in den letzten Jahren. An Avid Media Composer kommt man nicht vorbei, wenn man große Filme schneiden will. Premiere Pro bemüht sich redlich, stolpert immer mal wieder, überrascht aber auch mit neuen Features. Davinci Resolve schleicht sich von hinten an, mit guten Collab-Tools, Stabilität, und als schweizer Taschenmesser für die ganze Postproduktion.

vs. vs.vs.

Klar kann ich Avid. Auch Resolve und Premiere sind mir nicht fremd. Meine Kür bestreite ich jedoch auf Final Cut Pro. Seit der Neu-Auflage im Jahr 2011 ist das Programm inzwischen „erwachsen“ geworden. Was mir besonders gut gefällt: Final Cut zwingt einen nicht, technisch zu denken. Der Fokus liegt klar auf dem Storytelling, auf Kreativität und schneller Umzusetzung.
Inzwischen kann ich auf 8 erfolgreich abgeschlossene Spielfilmprojekte mit Final Cut verweisen.